Keine Angst vor Hunden in Ferienwohnungen: Vor- und Nachteile der Entscheidung
Wie du dich in einer Welt des zunehmenden Wettbewerbs behauptest, mehr Buchungen generierst und deine Ferienwohnungen profitabel vermarktest – idealerweise vollautomatisiert. Ich möchte dir von meiner anfänglichen Angst erzählen, Hunde in meinen Ferienwohnungen zuzulassen und wie ich diese Herausforderung gemeistert habe. Vielleicht geht es dir ja genauso, und du fragst dich, ob du Hunde in deiner Unterkunft erlauben solltest. Dieser Artikel ist für dich, wenn du Hilfe bei der Entscheidungsfindung brauchst, wo die Vor- und Nachteile liegen und was es für Besonderheiten gibt.
Die Entscheidung, Hunde zuzulassen
Meine anfänglichen Vorbehalte
Ich hatte in meinen Ferienwohnungen immer das Problem, dass ich Angst hatte, Hunde zuzulassen. Selbst habe ich keinen Hund und wuchs ohne auf. In meiner Familie gab es Hunde, aber lange bevor ich geboren wurde. Als Vermieterin hatte ich viele Bedenken, angefangen bei möglichen Schäden, die Hunde verursachen könnten, bis hin zu den erhöhten Aufwand bei den Reinigungen. Kratzen die Hunde am Boden? Wie sehen die Türen nach einem Aufenthalt aus? Ist der Garten hinterher voller (Kot-)Tretminen? Diese und viele weitere Fragen spukten in meinem Kopf herum.
Die Bedeutung der Zielgruppe Hundebesitzer
Es ist erstaunlich, aber in Deutschland gibt es etwa 41 Millionen Haushalte und jeder vierte Haushalt hat mindestens einen Hund. Das bedeutet, dass Hundebesitzer eine bedeutende Zielgruppe darstellen, die du als Vermieter nicht unterschätzen solltest. Besonders seit der Pandemie ist die Anzahl der Hundebesitzer massiv gestiegen. Wenn du diese Zielgruppe ignorierst, entgeht dir ein großes Potenzial.
Vorteile der Zulassung von Hunden
Dankbare Gäste
Viele Hundebesitzer sind unglaublich dankbar, wenn sie eine Unterkunft finden, in der ihre Hunde willkommen sind. Sie fühlen sich oft wie Gäste zweiter Klasse, wenn sie mit ihren Hunden abgewiesen werden. Indem du Hunde zulässt, kannst du eine treue und dankbare Zielgruppe ansprechen, die deine Unterkunft zu schätzen weiß.
Erhöhte Nachfrage
Durch die Zulassung von Hunden kannst du die Nachfrage nach deiner Unterkunft erheblich steigern. Bei uns hat sich gezeigt, dass die Nachfrage in den Ferienobjekten, in denen Hunde erlaubt sind, deutlich höher ist. Jeder zweite Gast bringt einen Hund mit, und diese Gäste sind besonders froh darüber, dass ihre Vierbeiner willkommen sind.
Zusätzliche Einnahmen
Indem du einen Aufpreis für Hunde erhebst und eventuell eine Kaution verlangst, kannst du zusätzliche Einnahmen generieren. Die Reinigung ist zwar etwas aufwendiger, aber diese Kosten kannst du durch den Aufpreis und die Kaution decken. Zudem kannst du in einen hochwertigen Staubsauger investieren, der die Entfernung von Hundehaaren erleichtert.
Nachteile und wie du damit umgehst
Erhöhter Reinigungsaufwand
Ein Nachteil der Zulassung von Hunden ist der erhöhte Reinigungsaufwand. Hundehaare sind hartnäckig und erfordern eine gründliche Reinigung. Um dem entgegenzuwirken, haben wir in unseren Unterkünften hochwertige Staubsauger angeschafft und kalkulieren eine Stunde mehr für die Reinigung ein, wenn Hunde da waren.
Potenzielle Schäden
Ein weiterer Nachteil sind die potenziellen Schäden, die Hunde verursachen können. Kratzer am Boden, beschädigte Türen oder verschmutzte Möbel sind mögliche Risiken. Um dem vorzubeugen, verlangen wir in unseren Unterkünften mit Hundeerlaubnis eine Kaution und haben unsere Hausregeln angepasst.
Praktische Tipps für die Zulassung von Hunden
Optimierung der Unterkunft
Um deine Unterkunft für Hunde und ihre Besitzer attraktiv zu machen, ist es wichtig, einige Anpassungen vorzunehmen. Wir haben zum Beispiel den Gartenzaun optimiert, um sicherzustellen, dass keine Schlupflöcher vorhanden sind. Ein Meter Zaunhöhe rund um das Haus sorgt dafür, dass die Hunde sicher im Garten spielen können.
Begrüßungsleckerli und zusätzliche Ausstattung
Um Hundebesitzer besonders willkommen zu heißen, legen wir ein Begrüßungsleckerli für die Hunde bereit. Unsere Gäste erhalten ohnehin eine Begrüßungsminibar, und das Leckerli für die Hunde kommt sehr gut an. Diese kleine Geste zeigt den Hundebesitzern, dass ihre Vierbeiner bei uns wirklich willkommen sind.
Split-Test
Wenn du mehrere Unterkünfte vermietest, kannst du einen Split-Test durchführen. Erlaube in einigen Unterkünften Hunde und in anderen nicht. So kannst du direkt vergleichen, welche Auswirkungen die Hundeerlaubnis auf die Buchungen und die Zufriedenheit der Gäste hat.
Fazit: Keine Angst vor Hunden
Habe keine Angst vor Hunden in deinen Unterkünften. Prüfe, ob deine Unterkunft für Hunde geeignet ist, und triff deine Entscheidung nicht nur aus dem Bauch heraus, sondern basierend auf fundierten Überlegungen und Kalkulationen. Die Erfahrungen, die wir mit der Zulassung von Hunden gemacht haben, waren durchweg positiv und haben uns geholfen, unsere Zielgruppe erheblich zu erweitern und zusätzliche Einnahmen zu generieren.
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Bis bald, alles Liebe, deine Juliane.