Heute sprechen wir über ein weitverbreitetes Missverständnis im Marketing: die Annahme, dass eine Webseite der Schlüssel zu mehr Umsatz ist. In dieser Episode erfährst du, warum das oft nicht der Fall ist und welche alternativen Ansätze wirklich funktionieren.
Die Webseite als vermeintlicher Heilsbringer
Viele Vermieter denken, dass sie unbedingt eine Webseite brauchen, um ihren Umsatz zu steigern. Sie investieren Zeit und Geld in die Erstellung einer Webseite und warten dann auf die Ergebnisse. Doch was passiert oft? Nichts. Die erhofften Kundenströme bleiben aus und die Frustration wächst. Warum ist das so? Weil die wahren Grundlagen des Erfolgs meistens woanders liegen. Bevor du eine Webseite erstellst, solltest du zuerst die Basis deines Geschäftsmodells überprüfen.
Die richtigen Grundlagen schaffen
Hier sind wichtige Schritte, die du beachten solltest, bevor du in eine Webseite investierst:
- Zielgruppe definieren: Wer sind deine idealen Kunden? Was sind die Bedürfnisse und Wünsche dieser Zielgruppe? Wenn du diese Zielgruppe genau kennst, kannst du deine Marketingstrategie viel effektiver ausrichten.
- Vermarktungsstrategien anpassen: Setze auf Portale und Kanäle, die deine Zielgruppe wirklich nutzt. Beispiel: Du vermietest an Mieter mit Hund oder möchtest Hundebesitzer ansprechen? Dann nutze Nischenportale wie hundeurlaub.de oder tophundeurlaub.de.
- Preisstrategie überprüfen: Sind deine Preise wettbewerbsfähig? Bietest du deinen Kunden ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis? Manchmal liegt das Problem nicht an der Sichtbarkeit, sondern an der Preisgestaltung.
Erfolgreiche Vermarktung ohne Webseite
Die Macht der Portale
Viele Vermieter nutzen Portale, weil sich Suchende einen Überblick über die Zielregion verschaffen wollen oder Google verwenden, um Angebote zu finden. Du könntest potenzielle Gäste auch über soziale Medien, Netzwerkevents oder Mund-zu-Mund-Propaganda ansprechen. Zum Beispiel kommen wir oft über Wasserschadensanierer an Gäste, die vorübergehend bei uns untergebracht werden müssen.
Die richtige Preisstrategie
Es ist wichtig, dass deine Preise wettbewerbsfähig sind und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Wenn deine Preise nicht konkurrenzfähig sind, wirst du keine Nachfrage generieren können. Dies ist ein häufiges Problem, das ich bei vielen Vermietern sehe. Die Basics in der Vermarktungsstrategie müssen stimmen – dazu gehören die richtigen Portale und Kanäle sowie ansprechende Inserate.
Webseiten sind kein Allheilmittel
Erfolgsgeschichten aus der Praxis
Ein klassisches Beispiel aus meiner Beratung: Eine Vermieterin kam zu mir und dachte, eine Webseite würde ihr Umsatzproblem lösen. Nach einem intensiven Beratungsgespräch stellten wir jedoch fest, dass ihr eigentliches Problem ganz woanders lag. Wir definierten ihre Zielgruppe genauer und passten ihre Vermarktungs- und Preisstrategie an. Das Ergebnis? Sie erhielt schon nach einem einzigen Call neue Buchungen, mit denen sie absolut nicht gerechnet hatte.
Webseiten sind ein langfristiges Spiel
Eine Webseite ohne entsprechende Zielgruppenansprache und passende Call-to-Action wird kaum Erfolge bringen. Eine gute Buchungsstrecke braucht Suchmaschinenoptimierung (SEO). Die Webseite ist eher ein langfristiges Projekt und kein kurzfristiger Helfer. Oft reicht es nicht, eine Visitenkarte ins Internet zu halten – die Webseite muss richtig gemacht sein und gefunden werden.
Die richtige Technik für deine Webseite
Content-Management-Systeme und SEO
Wenn du mit einer Webseite arbeitest, solltest du auf ein Content-Management-System wie WordPress setzen und dies mit SEO kombinieren. SEO steht für Search Engine Optimization, also Suchmaschinenoptimierung. Deine Webseite sollte durch Blogartikel(wie diesen hier) mit den entsprechenden Suchwörtern deiner Zielgruppe gefüttert werden. Das ist ein langfristiges Spiel und bringt nicht sofort Ergebnisse.
Besucherzahlen und Konversion
Es reicht nicht aus, nur viele Besucher auf deiner Webseite zu haben – die Seite muss auch konvertieren. Das bedeutet, dass die Besucher zu Buchungen führen müssen. Es gibt viele Faktoren, die dafür sorgen, dass eine Seite nicht konvertiert, auch wenn sie viele Besucher hat. Die Blogartikel müssen die richtigen Themen ansprechen und auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abgestimmt sein.
Fazit
Wenn du deinen Umsatz kurzfristig mit geeigneten und maßgeschneiderten Optimierungen steigern möchtest, ist es wichtiger zuerst deine Zielgruppe und Strategien anzupassen, als dich um deine Webseite zu kümmern. Nutze stattdessen lieber die Reichweite der großen Portale, optimiere deine Inserate und passe deine Preisstrategien an. Die Webseite muss immer langfristig gesehen werden und wird nur in Verbindung mit Maßnahmen wie SEO den gewünschten Erfolg bringen.
Falls du Unterstützung bei der Optimierung deiner Inserate und Prozesse brauchst, dann hör in weitere Folgen meines Podcasts oder melde dich für ein kostenloses Erstgespräch an.
